Verbringe 24 Stunden, ohne dich zu beklagen. Und schau, wie dein Leben sich verändert.
Ich meide das Wort »Indianer«, aber wenn ich es im Titel für diese Podcastfolge verwende, dann ganz bewusst. Denn das Wort ist auch ein Stachel im Fleisch der westlichen Kultur und insbesondere des westlichen Christentums. Unseres Christentums!
Wenn diese Folge herauskommt, bin ich gerade in Italien auf der Romita, einer alten franziskanischen Einsiedelei. Wir begleiten dort Männer und Frauen zur Quest. Und die Quest ist keine katholische Erfindung, sondern so, wie wir sie praktizieren, ein Ritual, das wir von den amerikanischen Ureinwohnern gelernt und übernommen haben.
Und das wirft Fragen auf. Ist das nicht erneut eine Kolonialisierung? Ist es legitim, sich diese Tradition anzueignen vor dem Hintergrund dessen, was Christen den amerikanischen Ureinwohnern angetan haben?
Ich habe Antworten gefunden (oder einen Weg, mit der Frage zu leben) bei Steven Charleston, einem Theologen und anglikanischen Bischof, der vom Volk der Choctaw abstammt und der sich selbst die Frage gestellt hat, ob er überhaupt Christ sein kann, ohne zugleich seine Wurzeln und die Tradition seiner Vorfahren zu verraten.
Er hat ein Buch über seinen Weg mit dieser Frage geschrieben: »The Four Vision Quests of Jesus« – ich lade Dich ein, gemeinsam einen Blick hineinzuwerfen.
Und wenn Du die Folge gehört hast, wirst Du auch dieses Seelenfutter verstehen: als eine Einladung, zur Quest zu gehen. Und Du wirst sehen, dass eine Quest nicht unbedingt mit großem Aufwand irgendwo in der Wildnis stattfinden muss, sondern hier und jetzt beginnen kann. Ja, sie beginnt mit der Bereitschaft zur Veränderung.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
PODCAST
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich übernehme die Verantwortung für mein Glück.
AUSATMEN
Ich öffne mich für das, was mir jetzt möglich ist.
JOURNAL
Der Unterschied zwischen »sich beklagen« und »Klage« ist für mich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Vision Quest und naturtherapeutische Methoden sind mir schon lange ein Begriff. Dass Ihr die Methodik mit franziskanischer Spiritualität verbindet, finde ich großartig.«
Margitta
LEBENSRAD-WEBINAR
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
Ein wunderbarer Podcast, Danke. Er hat mich seid langer Zeit mal wieder träumen lassen!
Gerne würde ich eine Art Quest in unseren Firmkurs ein bauen.
Pfüati
Peace e Bene!
Michael
Kann ich Mensch sein, wenn ich nicht immer menschlich handle ? Ist Christ sein/werden nicht auch Mensch(licher), liebevoller, gütiger, barmherziger sein/werden, mit allem, auch mit mir ? Quest und Question. Christus in allen heiligen Namen Gottes leben … So viele Gedanken, so viele Berührungen, Erinnerungen in diesem Podcast. Danke. Aus einer Suche und einer Frage werden 1000 neue Fragen und durch die Sehnsucht gelange ich tiefer und tiefer und lerne andere Wahrheiten, wilde, ursprüngliche Wahrheiten, Geschichten und Gemeinschaften kennen und wertschätzen, entdecke Mensch(lichkeit) neu und unsere (Sehn)Suchen ähneln einander so sehr, bestärken mich im Weitergehen auf die Suche nach Gott… Weiterlesen »
Vielen herzlichen Dank – für Alles was ich von euch höre und lernen und begreifen darf! Visionssuche – das wird auch mein Weg werden! Pace et bene!
Maria
Was mich befremdet ist die Klage als letzten Schritt. Man muss kein Held sein, keine Reise, egal wohin, machen, denke ich. „Die Visionssuche“, „die Nähe zu Gott“, „die Veränderung durch unbedingte Offenheit gegenüber dem Leben“, „Quest“… …sobald es einen präsentablen Namen gibt, fürchte ich, hinter viel Lack, keinen Inhalt zu finden.
Liebe Ursula, es gibt eine Interpretation dieser letzten Worte Jesu am Kreuz, in dem Sinn, dass sie der Anfang eines Psalmes sind, der mit dem Lob auf Gottes Herrlichkeit und Liebe endet…d.h. mit anderen Worten, dass Jesus in gewisser Weise sein tiefstes Vertrauen dadurch ausdrückt…
So verstehe ich diese Überlieferung…
Wunderbar. Ich bin tief berührt. Danke. Meine Quest begann in einer psychosomatischen 12 Schritte Klinik im Allgäu und das war zugleich der bewusste Anfang meines Transformationsprozesses. Meine Mentorin war eine Therapeutin, die mit den Ojibway in Kanada eine Zeitlang in enger Beziehung gelebt hat. Ich kam mit einem indianischen Medizinnamen zurück. Meine Quest und mein Prozess gehen weiter und meine Vision wird lebendig in meinen Gedichten.
Liebe Mirijam,
ADULA oder Wolfsried? Ich war in der ersteren und würde mich soo gerne mit einer Ehemaligen austauschen!!
01792328191 ab mittags /nachmittags und JuttaBerlin 9 auf Telegram..
Gute 24 Stunden, pace e bene!🕊️🎶🔥