Es gibt Menschen, für die ist das Glas halb voll. Und es gibt Menschen, für die ist das Glas halb leer. Und dann gibt es die, die sich gerade fragen, wo ihr Glas ist.
Ich bin ein ziemlich optimistischer Mensch, und Pessimisten nerven mich tendenziell immer ein bisschen.
Ich sehe das Glas halb voll.
Ich sehe die Möglichkeiten.
Ich habe Ideen.
Ich habe eine Vision.
Ich treibe die Dinge voran.
Und dann kommen die, die Bedenken tragen, zögern, zaudern, und verderben mir den Spaß.
So ging das viele Jahre.
Irgendwann ist mir klar geworden, dass mein Optimismus und Tatendrang kein bisschen besser sind als die Bedenken der anderen.
Es ist einfach nur die eine Seite der Medaille. Und die Bedenken sind die andere Seite. So wie Einatmen und Ausatmen.
Und diese (für mich durchaus unangenehme) Erkenntnis schafft Raum für mystische Erfahrung, davon bin ich überzeugt. Wie ein »Erwachen«, das uns ermöglicht, mit einer gewissen Nüchternheit einfach das wahrzunehmen, was jetzt ist.
Um diese Art von Erwachen und Aufwachen geht es heute im zweiten Teil der kleinen Mystik-Reihe mit Marion Küstenmacher.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
NACHHÖREN?
Hier findest Du die alle Folgen der Mystik-Reihe im Überblick:
Folge 1: Was Mystik ist ...
Folge 2: Aufwachen ...
Folge 3: Schattenarbeit ...
Folge 4: In die Leere gehen ...
Folge 5: Nach der Erleuchung ...
Folge 6: Weisheit ...
Der Buchtipp zur Reihe: »Wo Die Seele Atem holt« von Marion Küstenmacher.
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich halte inne …
AUSATMEN
… und spüre meinen Atem.
JOURNAL
Wenn ich nüchtern auf mein Leben schaue, sehe ich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mein Empfinden und Erkennen für die mich umgebenden Dinge, die Natur, die Lebewesen und Mitmenschen hat sich sensibilisiert, geöffnet, geweitet. Ich habe das Gefühl oder eine Ahnung, mich besser zu ›verankern‹, ohne fest stehen zu bleiben.«
Sandra
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
Guten Morgen ihr Lieben, Mystiker, sein, werden? Die Verbindung haben und halten quasie eine Art Avatar sein? Ist es das?
Ich werde es Mal mit Amen probieren, kleine Auszeiten uns sich zu „Erden“.
Pfüati
Michael
Gute Frage…wo ist mein Glas. Es war einmal randvoll und dann kam es mir abhanden
Gehöre eher zur Fraktion : wo ist mein Glas ?🫣🤷🏼♀️
😊 Mein Glas ist auch immer halbvoll und ich schaue auch darauf das in der Flasche noch genug drin ist. Danke für all die Erkenntnisse. Liebe Grüße aus Österreich. Hanna
Guten Morgen Miteinander – mich unterstützen meine ZEN Meditationen – seit 2016 gehe ich 1 x jährlich ins Franziskaner Kloster zum Meditationshaus in Dietfurt für 1 Woche meditieren und versuche, ZEN in meine tägliche Routine zu bringen – meistens gelingt es mir. Mein ZEN Meister hat ferner gesagt, dass man über den Tag verteilt immer mal wieder 1 Minute ZEN ausüben kann, wenn man beispielsweise „Räume“ wechselt (beispielsweise Auto parken und 1 Minute ZEN bevor man in die Arbeit oder wohin auch immer geht) Mitte Februar darf ich wieder für eine Woche ins wunderschöne Kloster gehen – ich freu mich… Weiterlesen »
Mein Glas ist manchmal halb voll, manchmal leer und manchmal suche ich es. In den letzten Monaten habe ich es gesucht. Und ich habe es (wieder) gefunden. Jetzt möchte ich es füllen. Aber nicht mehr mit der Flüssigkeit, die vorher drin war. Die war bitter und hat mich fast vergiftet. Ich weiß schon, aus welcher Quelle ich Frische schöpfen kann. Ich bin barfuß und meine Quelle ist in der Wildnis.
Danke, ihr Lieben. 🙏🏞️
Guten Morgen zusammen
Ja – atmen, zur Ruhe kommen, ein/ mein Gefäss klärenund ausbilden; ich mache das täglich mehrmals, wenn ich den Kindern in den Therapie Settings begegnen (und den Müttern/ Vätern). Blickkontakt aufnehmen, still sein- nur ganz kurz, atmen, lächeln und dann beginnen.
Manchmal konzentirere ich mich auch auf meine Mittellinie und atme diese auf und ab, um mich zu zentrieren und loslassen zu können… nicht festhalten – sondern zu begrüssen und wieder frei zu lassen, was sich zeigt.
Danke für eure achtsame und liebevolle Begleitung jeden Tag hier bei „barfuss und wild“.
Herzgruss silke
Was mir wesentlich erscheint: leer zu werden, leer zu sein, bevor wir das neue aufnehmen: so, wie ein Topf der nicht ganz sauber ist, den Geschmack der Nahrung beeinflusst, beeinflussen unsere unerfüllten Gedanken was wir seelisch aufnehmen und -von alten Gedanken geprägt – nutzen wollen…
Ich bin dankbar für das tägliche Seelenfutter . Es inspiriert mich und hat mir so manchen Tag gerettet
Loslassen!…
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Danke!