Rezepte für den Widerstand: Richtig fasten ... [PODCAST #96] | barfuß+wild

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Was mit der äußeren Welt geschieht, geschieht mit der inneren Welt. Ohne die auffliegenden Vögel, die großen Wälder, die Geräusche und die Farbenpracht der Insekten, die frei fließenden Bäche, die blühenden Felder, den Anblick der Wolken bei Tag und der Sterne in der Nacht, verarmen wir in allem, was uns menschlich macht.
Thomas Berry (1914-2009)

Heute ist der erste Fastensonntag.

Wenn wir aber ehrlich wären, müssten wir im Westen eigentlich »Diätsonntag« oder so etwas sagen.

Denn die meisten denken beim Fasten an irgendeine Form der Enthaltsamkeit und Askese.

Die westliche Kultur hat sich regelrecht zu einem asketischen Trainingslager entwickelt. Da wird auf Essen verzichtet (Diät), da wird der Körper gezüchtigt (Sport und Fitness), da werden Schlaf, Zeit und Familie höheren Zielen geopfert (Karriere) usw.

Und unsere religiöse Tradition im Westen ist für diese Entwicklung mitverantwortlich, weil sie bestimmte Formen der Askese wie eben das Fasten als Nahrungsentzug oder auch so etwas wie den Zölibat und die sexuelle Enthaltsamkeit zum Ziel und Wert an sich und damit zu einem Selbstzweck erklärt hat.

Deshalb wird es Zeit, unsere Vorstellungen vom Fasten zu überprüfen und umzukehren zum Ursprung des Fastens, das im Grunde wenig mit irgendwelchen Regeln und Askeseleistungen zu tun hat.

Beim Fasten geht es um Beziehung und unseren Platz in dieser Welt.

Mehr dazu im Podcast.

Ich wünsche Dir einen gesegneten ersten Fastensonntag.

Pace e bene

br. Jan

PODCAST

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REZEPT(E)

REIS

Reis ist die Frucht der Reispflanze, die zu den Süßgräsern gehört. Reis braucht Wärme und Feuchtigkeit. Deshalb wird er überwiegend in Asien angebaut. Von dort stammt er auch: Ver- mutlich wurde Reis unabhängig voneinander sowohl in China als auch in Indien ca. 6000 v. Chr. domestiziert. Von dort ge- langte er in der Antike nach Mesopotamien und Ägypten und von dort zu den Römern. Seit dem 15. Jahrhundert wird Reis in Italien in der Po-Ebene angebaut. Heute ist Reis für etwa die Hälfte der Weltbevölkerung das wichtigste Nahrungsmittel.

REIS KOCHEN

Insgesamt gibt es weltweit mehr als 120.000 verschiedene Reissorten. Man unterscheidet grob zwei Typen: Langkornreis (z.B. Basmati oder Patna) und Rundkornreis (für Risotto, bei uns auch Milchreis genannt).

1 Tasse Reis

2 Tassen Wasser

Salz

Gegart wird der Reis, indem man ihn in heißem Wasser quellen lässt. Grundregel dabei: Wasser und Reis im Verhältnis 2:1 benutzen. Also 2 Tassen Wasser pro Tasse Reis. Wenn Du die entsprechende Menge Reis abgemessen hast, kannst Du ihn waschen, damit die Stärke den Reis nicht verklebt (es sei denn, Du möchtest es gerade besonders klebrig und breiig haben, wie z.B. beim Risotto).

Jetzt gibst Du den Reis in einen Topf mit dem Wasser und etwas Salz. Dann lässt Du alles einmal aufkochen und stellst auf kleine Flamme, so dass der Reis quellen kann. Er nimmt dabei die ganze Flüssigkeit auf, deshalb musst Du mit dem Salz vorsichtig sein. Es handelt sich hier nicht um Garwasser!

Selbstverständlich ist denkbar, dass Du den Reis schon mit allerlei anderen Zutaten aufkochst. Du kannst ihn vorher in etwas Butter oder Öl rösten, Du kannst eine ganze Zwiebel mitkochen lassen. Du kannst kleine Gemüsewürfel dazugeben. Und es ist überhaupt möglich, eine Gemüsepfanne zuzubereiten und den Reis am Ende mit der Flüssigkeit hinzuzufügen und quellen zu lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Das ist das Prinzip, nach dem die spanische Paella mit Gemüse, Fisch und Geflügel zubereitet wird. Du musst nur darauf achten, dass Du die Quellzeit, die der Reis benötigt, bei der Garzeit der anderen Zutaten mitberechnest, damit am Ende nicht alles zu Brei verkocht!

RISOTTO

Risotto wird aus Rundkornreis zubereitet und der Reis wird vor der Zubereitung nicht gewaschen, damit – gebunden durch die Stärke – ein sämiger Brei entstehen kann. Die Zubereitung läuft immer nach dem gleichen Prinzip: Gehackte Zwiebeln dünstest Du in Öl, bis sie glasig sind. Dann kommt der trockene (!) Reis dazu und Du lässt ihn etwas anschwitzen, um dann mit Brühe zu löschen, bis der Reis bedeckt ist. Nun lässt Du den Reis köcheln, rührst immer wieder um, damit nichts anbrennt und gießt mehrmals heiße Brühe nach, bis die Reiskörner gar sind, d.h. außen cremig und innen bissfest. Anschließend kannst Du dem Reisbrei noch Parmesankäse zufügen. Das wäre „Risotto bianco“, das als Beilage gegessen werden kann. Du kannst natürlich dem Risotto auch schon vorher alle möglichen anderen Zutaten beifügen und mitgaren: Pilze, Erbsen oder andere Gemüse.

REISPUFFER

Gekochter Reis mit rohem Ei vermischt und nach belieben gewürzt kann löffelweise in einer Pfanne mit etwas Olivenöl oder Bratöl bei mittlerer Hitze zu Reispuffern ausgebacken werden. Experimentiere mit dem Verhältnis von Reis und Ei, gib außerdem etwas Sahne dazu oder Semmelbrösel.

REISBÄLLCHEN

Für Reisbällchen brauchst Du Rundkornreis, den Du vor dem Kochen nicht spülst, damit er schön klebrig wird. Bereite ihn zu wie oben beschrieben. Wenn der Reis abgekühlt ist kannst Du kleine Kugeln formen, indem Du ein wenig Reis fest zusammendrückst. Diese Kugel wendest Du in einer Mischung aus Ei und einem Schuss Sahne. Dann wendest Du die Kugeln in Paniermehl, das Du vorher mit ein wenig Salz gemischt hast. Erhitze Bratöl in einem Topf, die Bällchen sollten etwa zur Hälfte darin schwimmen können. Erhitze das Bratöl und frittiere die Bällchen, bis sie von allen Seiten goldbraun sind. Am besten auf einem Stück Küchenpapier oder einem Küchentuch ablegen und das überschüssige Fett abtropfen lassen.

ATEMPAUSE

EINATMEN
Mutter Erde, ich höre Dein Lied.

AUSATMEN
Mutter Erde, ich schmecke Dein Leid.

JOURNAL

Wenn ich in die Welt schaue, wie sie gerade ist, möchte ich hier an meinem Platz Raum schaffen für …

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Ich sehe die Natur und ihre heilende Wirkung auf mich nun mit anderen, offeneren Augen.«

Ingo
EREMOS-WOCHEN

PERLENGEBET

… der mit uns auferstanden ist.

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