Frieden bedeutet nicht, dass alle derselben Meinung sind. Frieden bedeutet, dass wir unsere Meinungsverschiedenheiten respektieren und trotzdem gemeinsam im Sandkasten spielen können.
»Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden« (Mt 5,9), heißt es in den Seligpreisungen.
Schön. Aber wie soll ich denn Frieden stiften?
Kann ich Kriege beenden?
Nein.
Ich kann im Grunde nur für einen Frieden wirklich gänzlich die Verantwortung übernehmen: den Frieden in mir.
Vielleicht fange ich da einfach mal an.
Wer macht mit?
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich darf meine eigenen Erfahrungen machen.
AUSATMEN
Die eine Wahrheit löscht die andere nicht aus.
JOURNAL
Frieden beginnt …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich erlebe Dankbarkeit in einer anderen Qualität und erlebe mich mehr als Teil eines großen Ganzen. DAS ist im Moment meine Veränderung: mich im Prozess fühlen, die Erfahrung zu machen, dass auch ich etwas verändern kann, es mir gelingt, eine Orientierung zu haben und aus alten Hamsterrädern schon ein Stück auszusteigen. Einfach interessiert an mir selbst zu werden, an meinen Prozessen mit mir und in sozialen Zusammenhängen. Auch wenn dabei so viel Trauer über Vergangenheit ist, die Neugierde auf die Zukunft ist sehr groß, schenkt Licht.«
PERLENGEBET
… der mit uns in dieser Welt gelebt hat.
Guten Morgen Jan, „ich“ kann keinen Krieg beenden…wohl aber „wir“…in dem ich im anderen auch mich selbst wahrnehmen lerne…und die Schöpfung mehr als ein Sandkasten zum spielen ist…und aus diesem Bewusstsein einwillige, „Werkzeug der Liebe“ zu werden…“Gott hat uns als Hände um Seine Arbeit zu tun“..jeder auf Seine Weise…
Lieber Peter, Deine Formulierungen treffen auch für mich die „Sache“ im Kern. Im Anderen mich selbst wahrzunehmen bedarf der Neugier und auch den Willen, mich wahrzunehmen, zu erkennen, bereit für Veränderungen zu sein, auch um mich in Konfliktsituationen konstruktiv zu verhalten; zugegeben ist das nicht immer ganz leicht, bringt mich aber in meiner Menschwerdung weiter – auf meinem Weg.
Liebe Regina, du bringst es auf den Punkt : es geht ja vor allem um das bereichert werden durch den Blickwinkel des Mitmenschen…ich denke, wir sind nicht ohne Grund mit dem blinden Fleck geschaffen worden….oder wie es Theresa von lisieux sagt: Gott gibt keinem alles , Gott gibt keinem nichts, Gott gibt jedem etwas, DAMIT wir einander bedürfen…(und uns gerade nicht abschotten…. rechthaberisch verteidigen..etc,.
Nur wenn ich mit mir in Frieden bin, kann ich Vorbild sein für Frieden in der Welt. Aber selbst das oder sogar gerade das provoziert manche Menschen zu Häme, Gemeinheit, Hass und Gewalt seit Anbeginn der Zeit. Das auszuhalten ist nicht leicht. Doch nur die Liebe ist die Lösung.
Der Friede sei mit Allen, die das lesen und weitergeben und leben wollen
Gabriele
Danke für Deinen Segen. Das ist meine Erfahrung auch und hat mich meine Gesundheit gekostet. Aber ich ziehe es weiter durch und bitte nur “ Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“. Ich danke allen auf dieser Plattform. Das ich mit dieser Einstellung nicht allein („so bekloppt“) bin gibt mir immer wieder Kraft.
Gemeinsam schaffen wir das, geistige Verbindung stärkt…
Das habe ich auch immer so gesehen!
Pace et bene
Maria