Vertraue denen, die nach Wahrheit suchen, und misstraue denen, die sie gefunden haben.
André Gide (1869-1951)
Lange habe ich mit der Vorstellung gelebt, das Gegenteil von Glaube sei Zweifel.
Bei näherer Betrachtung, zeigt sich natürlich, dass das Quatsch ist. Zweifel sind ja sogar essentiell für jeden Glauben, sonst wäre es ja kein Glaube, sondern ein Wissen.
Das Gegenteil von Glauben ist Kontrolle, hat mich Richard Rohr gelehrt.
Glauben beginnt, wenn ich die Kontrolle verliere. Oder aufgebe. Letztlich kommt es aufs selbe raus, aber ich mag das Wortspiel »die Kontrolle verlieren«, weil es unser Ego kitzelt, das alles tun würde, um genau das zu vermeiden.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag.
Pace e bene,
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Meine Würde ist unantastbar.
AUSATMEN
Aus meiner Wahrheit heraus tue ich das Naheliegende.
JOURNAL
Ich kann hier und jetzt …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Mir fällt es immer leichter im Jetzt zu leben und hoffnungsvoller in die Zukunft zu gehen.«
Ingetraud
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns gelitten hat.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, aber …. dann hab ich das gemacht, was du gerade geschrieben hast und es hat geklappt! Ich bin sehr angetan von den täglichen Impulsen und Sie passen unglaublich gut in mein jetziges Leben – Sie kommen wie gerufen – wie gewünscht – dafür EUCH allen und Dir lieber Jan – herzlichen Dank und Pace et bene! Maria
„Der Friede wartet auf seine Erbauer „!
Pace et bene
Danke für diesen Beitrag…
Vielen lieben Dank, lieber Jan, für diesen Impuls. Er hat mich sehr berührt, denn er spiegelt so viel von dem wider, was ich kenne und wonach ich mich sehne. „Gelassenheit“ ist schon lange eines der mir liebsten Wörter, vielleicht, weil ich sie so selten lebe und empfinde, sie womöglich meiner größten Sehnsucht entspricht. Danke für die Beweggründe, die du beschreibst, warum genau wir modernen Menschen uns gerade in der Vorweihnachtszeit, wo die Dinge doch eigentlich zur Ruhe kommen sollen, die stressigste Zeit des Jahres machen – Geborgenheit, Zugehörigkeit, Frieden, Verständnis füreinander … Ja, genau das ist es! Ich bin gespannt,… Weiterlesen »
Das tat mir gerade sehr gut.
Ich werde jetzt gleich für meine verstorbene Frau einen Baum als Beisetzungsort auswählen und deine Worte waren eine sehr schöne Einstimmung auf diesen Moment.
Pace et bene
Puh, so ehrlich muss ich wohl zu mir sein – ich möchte Menschen dazu bringen, den Advent so zu gestalten wie ich es brauche. Das tut gerade mal ein bisschen weh zu erkennen. Offenbar ist nur eine geteilte, gemeinsam erfahrene Sehnsucht für mich wertvoll. Alleine erlebt, fühle ich mich allein. Danke für diesen Moment der Erkenntnis, lieber Jan.
In meinen Grenzen liegen meine Möglichkeiten.
Abstand nehmen von dem idealisierten Selbst: wie ich sein, was ich leisten müsste, damit andere zufrieden und glücklich sind.
Mir erlauben, ich selbst zu sein, und das zu tun, was jetzt gerade anliegt. Auch das Innehalten.
Wie gut, wieder daran erinnert zu werden!
Vielen Dank für das was du tust – inspirierst, im Herzen berührst …damit Spannungen löst und so Raum frei werden kann, der neu gefüllt werden darf. Mit meiner Freundin spielen wir seit einigen Wochen regelmäßig Gitarre – viele Lieder von Sing along- die gerade wie ein Mantra für mich sind und mich täglich begleiten. Danke 🙏
Danke für den schönen Start in den Tag!
Lieber Jan und Dorothee und Ihr alle von barfuß und wild
Jedes einzelne Türchen berührt mich so tief. Danke ! Du bringst mich in die Er INNERung .Ich erinnere mich , dass ich ein Mitglied bin . Eine vergessene Gabe, ein Stück meines Wesens, ein zurückgelassenes Inneres Kind.
Vieles in mir , was sich verstreut hat , sammle ich wieder ein. Stück für Stück finde ich in meine Kraft und meine Herzens-Wärme zurück.
I reMEMBER !
1000 Dank! 😇🤩 pace e bene
Franziska
Gerade im Hinblick auf meine pubertierenden Jungs ist das ein ganz aktuelles Thema für mich. Es ist schwer, die Kontrolle abzugeben, aber ich vertraue darauf (und das ist für mich Glaube), dass sie ihren Weg für sich gehen werden und dass sie sich in ihrer „Wahrheit“ weiterentwickeln. Bezüglich „Stall“, vielleicht will Gott ja gerade in ihre Zimmer kommen!🙃 soviel zum Thema Gelassenheit.
Danke auch für die vielen Kommentare, die von Herzen kommen und auch immer wieder neue Blickwinkel öffnen, es ist immer wieder eine Bereicherung, sie lesen zu dürfen!
Euch allen einen gesegneten Tag
d a n k e – d a n k e – d a n k e
immer wieder versuch(t)e ich v.a. mich selbst unter Kontrolle zu bringen, statt mein/mich Innerstes zu leben. Annehmen und lieben lernen was und wie es gerade ist – es bleibt viel zu üben und zu wandeln. Ja, ich will das Kind in mir in die Welt bringen. Ich gehe doch schon lange schwanger. Danke für diese nährende AdvensZEIT und das mit euch sein.
Helden verlieren! [Jan Frerichs bei „Barfuss im Herzen“ 2020]
Danke für die vielen Beiträge. Danke, dass ihr so ehrlich seid und andere in euer Inneres blicken lasst.
Kontrolle abgeben ist für mich ein sehr schwieriges, aber aktuelles Thema. Jahrelang habe ich versucht alles zu kontrollieren. Und jetzt bin ich völlig erschöpft und muss die Kontrolle abgeben. Aber der Glaube tritt in mein Leben. Auch der Glaube an mich selbst. Jeden Tag ein bisschen mehr….
Adventszeit und die Kontrolle verlieren bzw. „abzugeben“. Seit 34 Jahren erlebe ich die Adventszeit mit Gelassenheit, als Vorfreude/ Vorbereitung auf den Heiligen Abend. Zuvor war das anders, eher so, wie Du, Jan, es beschreibst – stressig im Getümmel der Vorweihnachtszeit. Was war anders als zuvor? Ich war seinerzeit schwanger und in mich gekehrt, wartend auf das Menschenkind, das ich mir so sehr gewünscht hatte. Meinen Sohn habe ich geboren abends, am 23. Dezember – eine gewollte Hausgeburt, mit der ich ja irgendwie die Kontrolle „abgegeben“ hatte – an das Leben, welches sich seinen Weg bahnte. Diese Erfahrung möchte ich nicht… Weiterlesen »