Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht fühle. Ich glaube an Gott, auch wenn er schweigt.
Jüdische Inschrift an einer Mauer während des Holocaust
Wenn wir versuchen, die Auferstehung als Zuschauende von außen zu »verstehen«, müssen wir damit scheitern. Denn die Auferstehung ist nichts, was sich empirisch erklären und somit beweisen ließe.
Was wir haben, sind einzig und allein die Erfahrungen, von denen die ersten Christinnen und Christen erzählen.
Und mit diesen Erfahrungen ist es so ähnlich, wie mit der Inschrift an einer Mauer während des Holocaust: »Ich glauben an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht fühle. Ich glaube an Gott, auch wenn er schweigt.«
Die Frage, was diesen Menschen im tiefsten Abgrund an die Sonne, die Liebe und Gott hat glauben lassen, konfrontiert uns mit der Frage, was uns (immer wieder) aufstehen lässt und trägt in den dunklen Zeiten.
Wir können diese Fragen nur aus der eigenen Erfahrung heraus beantworten, wenn wir nicht länger Zuschauende bleiben.
Der Podcast heute ist eine Einladung, die zuschauende Position zu verlassen und mit einer einfachen Gehmeditation im wahrsten Sinne des Wortes »zu Dir« zu kommen. Mach Dich auf den Weg in die eigene Erfahrung bzw. aus der eigenen Erfahrung heraus – so wie die Jünger auf dem Weg nach Emmaus.
Ich wünsche Dir ein frohes Fest der Auferstehung – frohe Ostern!
Pace e bene
br. Jan
PODCAST
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich habe Boden unter den Füßen.
AUSATMEN
Mutter Erde trägt mich.
JOURNAL
Schaue zurück: Was hat Dich aufstehen lassen in schwierigen Zeiten?
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Die Eremos-Wochen waren für mich wie der Gang nach Emmaus. Da war ein innerer Aufruhr in mir, viele offene Fragen, wie soll es weitergehen, Enttäuschung und Zweifel. Und ja, mein Herz brannte, als mir durch die vielen Impulse so einiges klarer wurde durch die Rückverbindung mit mir selbst. Ein neuer Blick hat sich mir eröffnet, und ich trage eine tiefe Dankbarkeit in mir, für alles was zu mir kommt. Irgendwie hat mich Gott auf dieses Angebot gestoßen, und es war mir tägliche Nahrung. Durch das Niederschreiben meiner Gedanken konnte ich inneren Frieden und neue Kraft schöpfen. Ich durfte erkennen, dass alles, was ich brauche, bereits in mir ist, und ich durfte Gott in mir wahrnehmen. Danke für all diese Erfahrungen!«
Elisabeth
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
Die pure Lust am Leben, Dankbarkeit, Hoffnung und Liebe lassen mich immer wieder (gerne) aufstehen. Doch die Liebe ist die Größte unter ihnen. 🙏💞🙏
Was mich immer wieder aufstehen lässt ist die Sehnsucht, die tiefe Sehnsucht nach dieser tiefen Geborgenheit und Liebe, die ich in tiefsten (Wach)Träumen erlebt habe – die Wärme, die in mir aufgeht, wenn ich zutiefst berührt bin, die Liebe, die ich spüre, wenn ich zutiefst berührt bin, die Berührung in meinem Innersten. Irgendwann werde ich vollkommen darin eingebettet, angekommen sein … Tod und Auferstehung ist in uns. Ich will es zulassen, vertrauen, diesem Geheimnis, das in uns selbst geschehen kann, nicht nur einmal … und nun will ich aufbrechen …
Gesegnete Ostern und geheimnisvolle Begegnungen unterwegs.
Meine Kerze brennt heute für alle Questerinnen und Quester, die im Aufbruch sind zu Ihrer Zeit auf der Romita🌱
Und danke, Jan, für dieses mit allen Sinnen gehen….
Ich bin oft so kopflastig (Gedanken wiegen nichts und können doch schwer sein), aber so ein Gehen bringt wieder vieles in Balance. Und die Erinnerung an die Emmaus-Jünger, die hilft mir gerade sehr. DANKE🌷
….der Gedanke: Du hast das eine Leben geschenkt bekommen….fallen aufstehen fallen aufstehen….Du bist gehalten. ich danke Jan, für den Gang mit uns….
Danke🧡
Was mich hat aufstehen lassen in schwierigen Zeiten? Mein Kind und Gott und seine Engel und Familie. Ich weiß das ich Gott nicht sehen kann, aber ich fühle immer das er und seine Engel bei uns sind durch tausende Zeichen die sie mir geben und wenn es nur ein kleiner Vogel ist auf dem Balkon oder unterwegs oder Zeichen am Himmel oder am Grab meiner Eltern. Sie geben mir Kraft auch wenn sie nicht mehr da sind, sind sie doch immer bei uns, auch meine Großeltern. Auch wie ich damals in Scheidung lebte und in meine neue Wohnung gezogen bin… Weiterlesen »
Lieber Jan, danke für diesen wunderbaren Podcast. Er ist kurz genug für den Alltag. Heute hätte er sehr lange gehen dürfen und ich verweile weiter an dem gefundenen Platz. Das „von der Seele reden“ war sehr berührend und emotional. Ich danke Dir für Deine Zeit und Deine Gabe – sie sind ein wahres Seelenfutter jeden Tag.
Eine wundervolle Osterzeit
Ich glaube an Auferstehung an Gottes Liebe, die mich tägt