Kleine Erinnerung: Dein Alter ist nur eine Zahl. Benutze es nicht als Ausrede.
Kennst Du solche Gedanken: »Dafür bin ich zu alt.« oder »Das sollen jetzt mal die Jüngeren machen.«?
Oder umgekehrt: »Dafür bin ich noch zu jung.« oder »Das ist was für Ältere, nicht für mich.«.
Ich sage es jetzt mal ganz klar: Das ist Quatsch.
Du bist niemals »zu alt« oder »zu jung«.
Dein Alter ist nur eine Zahl.
Die Frage ist immer, was jetzt Dein Beitrag ist für Deine Gemeinschaft, die Welt, in der Du lebst, ja, das ganze Universum.
Dein Dasein ist IMMER wichtig, in jedem Alter.
Und die Frage ist IMMER, welche Gabe Du JETZT und in der Zeit, die Dir noch bleibt, in die Welt bringen kannst.
Und deshalb ist es eine schlichte Tatsache, dass alte Leute die Welt retten werden. Zum einen gibt es bei uns mehr (nach Lebensjahren) Alte als Junge. Und wir haben einfach keine Zeit mehr, zu warten, bis die (nach Lebensjahren) Jungen soweit sind.
Und wenn Du jetzt das Gefühl hast, das könnte anstrengend werden, solltest Du unbedingt den Podcast hören.
Diese Folge ist ein Plädoyer für das, was wir bei barfuß+wild »Ältestenschaft« nennen. Durch »Ältestenschaft« entkommst Du dem allgemeinen Jugendwahn in unserer Gesellschaft (der ist nämlich anstrengend). Und Du wirst sehen: Älteste sind die wahren Superager – ich erzähle Dir gerne, was sie ausmacht und wie Du einer werden kannst.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich beginne …
AUSATMEN
… wo ich bin.
JOURNAL
Meine Gabe für die Welt …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Welchen Sinn hat mein Tun und wie möchte ich meine Lebensenergie auf dieser Welt einsetzen? Ich habe zumindest für mich herausgefunden, warum ich momentan diese Frage nicht beantworten kann. Ich bin in meiner Lebensmitte und muss mich komplett neu justieren und ausrichten. Die Antwort fällt mir sehr schwer, da sehr viele meiner bisher gedachten Lebensziele entweder erreicht sind oder andererseits weggebrochen sind. Alle Impulse, Verse, die Internetpräsenz und die Begleitung in den Rauhnächten waren wir mir nicht nur eine wahre Freude, sondern ein Wegbegleiter und auch Wegbereiter, mir selbst in meinem Leben neu zu begegnen. Danke, habt 1000 Dank.«
Alexandra
RAUHNÄCHTE
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
Guten Morgen lieber Jan, liebe Alle, wunderbar!!! Danke! Ich wünsche allen einen gesegneten Übergang und nicht dem Fluch ( was ja auch oft Segen ist) der modernen Medizin ausgeliefert zu sein, wie mein lieber Vater der die letzten 5-6 Jahre nach einem Schlaganfall, nicht mehr er selber sein durfte. Ganz im Gegensatz zu meiner Mutter die ihre Ältestenschaft noch mit 86 leben darf. Advent ist ja auch Übergang. Bleibt gesund, gerne verabschiede ich mich auch von Menschen mit den Worten: bleibe wie ich werden will! Und an diesem schönen vom Mond und Morgenstern beschienenen Morgen bleibt wie mein Mutter! Pfüati… Weiterlesen »
Ach noch eins: ich glaube nicht daß man alles in den Blick nehmen kann: ich gebe mir wirklich Mühe!!! Aber: Familie, Nachbarn, der Wald mit seinen Geschöpfen, dann die Tiere (Hund, Greifvögel und Frettchen), Maschinen die mir zur Arbeit dienen. Das alleine ist schon viel! Man kann sich mit allem verbunden fühlen und respektvoll um gehen, denn in allem ist Gott, aber alles im Blick zu haben? Das schafft kein noch so weiser Ältester!
Pfüati
Michael
Lieber Michael,
alles im Blick zu haben – mit den Augen, damit würde auch ich mich überfordert fühlen. Aber der Blick aus meinem Herzen heraus, damit komme ich gut klar, weil ich ein Stück weit immer bei mir bleiben kann,
Liebe Grüße,
Regina
Guten Morgen liebe Menschen, bin sehr berührt vom heutigen Seelenfutter und Podcast 81!
Mein Dasein ist IMMER wichtig …welch ein Satz!
Ja, ich habe nicht das Recht mich zurückzulehnen und zu sagen „dafür bin ich zu alt“. Möchte Präsenz zeigen, meine Erfahrung leben, DA sein.
Liebe Frida, danke, dem schließe ich mich an. Unser aller DA-SEIN ist IMMER wichtig ! Der Satz „Ich bin da“ schwebt schon so lange in/über mir, er bedeutet heute einmal mehr: Ich bin bereit hier und jetzt WIRK-lich da zu sein.
Guten Morgen alle hier und in der Welt, danke für diesen Impuls. Soviel Input verbunden mit dem herzblut von Dir, lieber Jan. Ich denke dabei an meine zwei Großmütter. Die eine wurde 98 und war für mich der Grund, warum unsere Familie in Streit und Missgunst auseinander gebrochen ist. Die ihre religiösen Ansichten fundamental vertrat aber nur wenig danach gelebt hat. Die andere Großmutter, die einfach nur ihrem Herzen gefolgt ist und, trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben, ihre Liebe immer wieder durch ihr Dasein gezeigt hat. Keinen Anspruch stellte und mir gezeigt hat, was bedingungslose Liebe ist. Damit hat… Weiterlesen »
Lieber Jan – danke, was Du im Podcast beschreibst, kann ich nachvollziehen, weil bislang (63 Jahre er- und gelebt). Alter bedeutet für mich eine Zahl, die andere „brauchen“, um mich einzuordnen; für mich war und ist das auf meinem Weg unerheblich. Vor 5 Jahren folgte ich dem Wunsche meines Sohnes, aufs Land zu ziehen, seinem Leben mit Partnerin und Enkelkind auch räumlich nahe zu bleiben. Als ich durch die Dorfaue schlenderte, kam ich am Pfarrhaus vorbei; im Schaukasten sah ich folgendes: „Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß… Weiterlesen »
Als ich mich fing, wusste ich, ich bin hier richtig und hatte mich entschieden. Mein Ehemann tat sich schwer mit dem Gedanken, umzuziehen; vor allen Dingen sprachen für ihn äußere Dinge/ finanzielles dagegen. Und so ließ ich ihn wissen, dass ich kein Problem damit habe, mich von ihm zu trennen; ich ziehe um.
Wir sind gemeinsam umgezogen; ich lebe das, was mir wichtig ist. In spätestens zwei Jahren nehme ich die Altersrente in Anspruch, plane nicht, sondern lasse geschehen, was geschehen wird,
Pace e bene
Liebe Regina, ich sehe mich auf einem ganz ähnlichen Weg wie du: Meine Kinder und Enkelkind wohnen 500 km entfernt. Und vor ein paar Wochen ergab sich durch „Zufall“, dass eine Wohnung in ihrem Haus frei wird. Wir spürten alle intuitiv, dass diese Wohnung für uns ist.So manches Mal hatte ich in den letzten Jahren mich gefragt, ob mein Wunsch nach mehr Miteinander-Leben der Generationen eigentlich ein „Nicht-Loslassen der Kinder“ und die Unfähigkeit, mein „eigenes Leben“ in dieser Phase aufzubauen. Aber die Kinder signalisierten immer deutlicher, dass auch ihnen mein Beitrag als „Alte Weise“ ist: Großmutter sein, in Gesprächen mit… Weiterlesen »
Liebe Inge, ich verstehe Dich sehr gut. Der Aspekt des „Nicht- bzw. Loslassens der Kinder“ war für mich dabei nicht relevant, sondern der Umstand, dass mein Ehemann nicht Mitziehen wollte. Das Ihn-Loslassen war mein „Knackpunkt“, denn wir hatten erst kurz zuvor nach 12 Jahren des Dauernd-Getrenntlebens wieder zueinander gefunden. Das Loslassen, meinen Sohn (34 Jahre) betreffend, ist mir gelungen, als er im 20. Lebensjahr auszog, um eigenverantwortlich sein Leben zu gestalten. Ich betrachte ihn nicht mehr als mein Kind, sondern als Erwachsenen und so gestaltet sich in der Folge unsere Beziehung – auf Augenhöhe. In früheren Zeiten war das Mehr-Generationen-unter-einem-Dach-Leben… Weiterlesen »
Wir leben nicht unter einem Dach, sondern fußläufig 1,5 km voneinander entfernt und es bewährt sich jeden Tag. Das spontane sich begegnen zu können ist so schön. Mein Heim steht offen und so schneien die „Kids“ oft herein; wir plauschen bei einem Tee, tauschen uns aus, essen oft gemeinsam. Manchmal bleibt mein Enkelkind über Nacht; was soll ich sagen? Es fühlt sich für mich gut an, diese Form von Nähe und Distanz zu leben.
Ich wünsche Dir/ Euch von Herzen gutes Gelingen,
Regina