»Was passiert mit der Seele, wenn der Körper stirbt?« [Sommer Q&A] [PODCAST #123] | barfuß+wild

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Wenn du das Gefühl hast, alles zu verlieren, erinnere dich daran, dass Bäume jedes Jahr alle ihre Blätter verlieren. Und sie stehen immer noch aufrecht und warten auf den Frühling.

Die Vorstellung, dass die Seele nichts Körperliches ist, hat sich weit verbreitet.

Es ist allerdings eine menschheitsgeschichtlich betrachtet ziemlich junge Vorstellung.

Für unsere jüdisch-christlichen Vorfahren zumindest ist sehr gut belegt, dass sie die Seele als Teil des Körpers betrachtet haben.

So bedeutet das hebräische Wort »nefesch« gar nicht ursprünglich »Seele«, sondern »Lebensatem, der durch unsere Kehle strömt«.

Aus »Lobe den Herrn, meine Kehle« wird erst in der griechisch-römischen Antike »Lobe den Herrn, meine Seele«.

Was wäre also, wenn wir Körper und Seele nicht getrennt betrachten, sondern als eine Einheit?

»Bei dieser These würde es aber bedeuten, dass wenn der Körper stirbt auch die Seele mit stirbt?«, schreibt Hermann.

Stimmt.

Was ich Hermann antworte, erfährst Du im Podcast heute – und ich kann schon verraten, dass ich nicht unsere Vorstellungen von Seele für das Problem halte, sondern die Vorstellung, dass Sterben einfach nur bedeutet, alles zu verlieren.

Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.

Pace e bene

br. Jan

PODCAST

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ATEMPAUSE

EINATMEN Alle meine Erfahrungen sind wertvoll. AUSATMEN Ich entscheide mich für das Leben.

JOURNAL

Denk an ein Ereignis, bei dem Du das Gefühl hattest, alles zu verlieren. Was hat Dich durch diese Zeit getragen?

EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS

»Mein Leben lang schon hüte ich die Zeit, fotografiere vieles und jeden, schreibe Anekdoten auf. Als Kind habe ich, wenn es Zeit wurde, auf einem schönen Fest zu gehen, bewusst noch eine letzte Apfelschorle getrunken, unter Tränen. Doch nichts kann ich festhalten, nichts. Etwas habe ich dabei gelernt: Ich kann besser mit der Wehmut und dem Schmerz der letzten Male und des Abschieds leben, wenn ich sie bewusst lebe. Wenn ich diese Übergänge wahrnehmen, verinnerlichen und feiern kann. Feiern? Ja, feiern. Denn die Schwester der Wehmut ist die Dankbarkeit. Wenn ich die Übergänge bewusst zelebriere, siehe da, wächst neben mir oft die Dankbarkeit himmelhoch auf. Dankbarkeit für alles Gewesene und alles Gegenwärtige, Dankbarkeit für die Kinder, die mir anvertraut waren und sind, Dankbarkeit für unsere Familienzeit, wie sie war. Es ist wie immer: Licht UND Schatten, Wehmut UND Dankbarkeit, Blüten UND Fallobst.«

Melanie
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