Der Zen-Meister Thich Nhat Hanh wurde gefragt, was wir tun müssen, um unsere Welt zu retten. »Was wir am notwendigsten tun müssen«, antwortete er, »ist, in uns das Weinen der Erde zu hören.«
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Ich kann gut verstehen, wenn jemand beim Thema »Klimakrise« abschaltet.
Das ist groß und für manch einen vielleicht auch (gerade) zu groß.
Das ist in Ordnung. Niemand muss die Welt alleine retten.
Ich kann auch verstehen, dass jemand genervt ist, wenn Aktivist*innen der »Letzten Generation« mit ihren Aktionen den Alltag stören und den Finger in die Wunde legen – vor allem, wenn man selbst betroffen ist von einer solchen Blockade.
Das tut weh.
Ich kann aber nicht verstehen, wieso diese – größtenteils jungen – Leute mancherorts kriminalisiert und wie Terroristen behandelt werden.
Auch auf die Gefahr hin, dass vielleicht manche den Kreis hier bei barfuß+wild wutschnaubend verlassen: Ich möchte sogar explizit dazu aufrufen, das Anliegen der »Letzten Generation« zu unterstützen.
Das bedeutet aber nicht, sich demnächst selbst auf die Straße zu kleben – oder solche Aktionen gutzuheißen.
Es bedeutet noch nicht einmal, irgendetwas TUN zu müssen.
Die Unterstützung, die ich meine, beginnt ganz woanders.
Sie beginnt dort, wo es um unser Selbstverständnis als Menschen auf dieser Erde geht.
Wenn Du also bereit bist, nicht nur auf Deine Wut oder Gefühle der Ohnmacht, sondern auch auf das »Weinen der Erde in Dir« zu hören, wie es Thich Nath Hanh einmal formuliert hat, dann willkommen – mehr dazu im Podcast.
Ich wünsche Dir in jedem Fall einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich bin ein Teil des großen Wandels.
AUSATMEN
In jeder Krise liegt auch eine Chance.
JOURNAL
Das Weinen der Erde in mir … (führe den Satz weiter)
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich konnte mir eine neue, weite und befreiende Sicht auf meinen Glauben und auf die Kirche erarbeiten. Ich konnte mir ein schärferes Selbstbild von mir machen und fand zu einer bisher nicht empfundenen, königlichen, einzigartigen Würde. Ich habe mich stärker denn je als ein Teil der Schöpfung oder des Großen und Ganzen begriffen und leide mehr als je zuvor an den riesigen Wunden, die wir Menschen unserer Mutter Erde zufügen.«
Katharina
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
Danke für diese Folge, die mir so sehr aus der Seele spricht und meine persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema tief anrührt. Bei der Frage nach dem richtigen Verhalten angesichts der Klimakatastrophe wird im Alltag tatsächlich die Frage nach der Haltung, nach der grundlegenden (spirituellen) Beziehung zum Leben und zur Welt oft als zu „schwammig“, zu emotional abgetan bzw. flott übersprungen, um gleich zur „Check-Liste“ zu kommen: Tu dies und lasse das, um eine Klimaheldin/ein Klimaheld zu werden. Gern untermauert mit vermeintlich sicheren Messdaten und Erfolgsprognosen. Als wäre die Erde eine defekte Maschine, außerhalb von uns, zu deren Schaden wir zwar… Weiterlesen »
Guten Morgen,
ja, da gehe ich mit!
Ich liebe die 🌍!
Mein Körper ist Wasser, Erde Luft, Metall.
Was ich esse wächst auf oder in der Erde!
Ich gehe, liege auf ihr! Die Schwerkraft hält mich hier!
Ich bin ein Teil von ihr!
Bewusstsein hilft dir und mir!
Danke Susanne. Gerade deinen letzten Satz finde ich sehr wichtig und klug. „…und hättet die Liebe nicht…“
Dieser Podcast tut weh, macht Angst, gibt Hoffnung, ist sehr stark und ihm ist nichts hinzuzufügen!
Vielen Dank Jan!
Ich bin
eine Welle im Meer
Ich bin
ein Sandkorn am Strand
Ich bin 🙃
Vielen Dank für diese Folge, lässt einen tief durchatmen und hilft, der eigenen Ohnmacht die Stirn zu bieten. Einen friedlichen Sonntag, Leila
ich habe den Podcast gleich an meinen „Kreis“ geteilt – als Ermutigung und Unterstützung bei diesem hoch emotionalen Thema. Wenn ich sehe, wie in unserem Wohngebiet die Menschen ihre sogenannten Gärten „pflegen“, kann ich erkennen, wie es um die Beziehung zur mehr-als-menschlichen Welt bestellt ist. Und doch füttern sie jetzt die Igel. Und auch in meiner Familie gibt es Menschen, für die Tiere „Viecher“ sind und Pflanzen „Unkraut“. Und meine Kinder – junge Erwachsene – die ganz unterschiedlich mit der Eco-Anxiety umgehen. Und ich lese gerade „Geflochtenes Süßgras – die Weisheit der Pflanzen“ von Robin Wall Kimmerer – ein wunderbares… Weiterlesen »
… Und ich finde, der Zustand seines Gartens zeigt auch die Beziehung des Menschen zu sich selbst, in gewisser Weise.
Am liebsten bin ich „barfuß und wild“ unterwegs in unserem, nicht eingzäunten Garten, wo sich Wildpflanzen und angebautes Bio Gemüse miteinander existieren, Tee oder Kaffee mit Mitgeschöpfen getrunken, Pfefferminze, Kräuter gegessen und Rehen, Igeln, Schlangen, Vögeln und weiteren Wildwesen ein Rückzugsort zum Schlummern geboten wird.
Nur zwei-einhalb Fußpfade werden barfuß-gerecht mit einem manuellen Mäher von uns sanft gestutzt, das auch nur bis Ende Oktober, zu Samhain/Allerheiligen ruht sich dann der ganze Garten, die ganze Erde aus.
Danke, Jan! Du sprichst aus, was ich fühle und wofür mir oft (leider) die Worte fehlen. Und, du gibst mir auch oft Anregungen über „meinen Tellerrand“ zu schauen.
Ich höre das Schreien der Erde in mir.
Manchmal bin ich zuversichtlich, manchmal verzweifelt angesichts der Klimakrise …
Manchmal denke ich, wir brauchen eine geerdete Schöpfungs- und Erlösungsspiritualität. Auch hier das große Und.
Wir (die Menschheit) können es schaffen einen Ausweg aus der planetarischen Krise zu finden, aber nicht ohne unsere Mitwelt und nicht ohne das von Liebe durchdringende Einwirken des großen „Du“.
Vielen Dank für diesen heutigen Podcast!
Danke Jan, dass du die Arten der Angst in diesem Kontext angesprochen hast, sich der Blick für ein gegenseitiges Verstehen nochmals schärfen kann.
Während ich den Podcast hörte wurde in mir umgehend das Gebet “ Du in mir, ich in dir.“ lebendig.
Auch klingt das Lied (des Liedermachers Unmada?) in mir:
„Erde ist mein Körper, Wasser ist mein Blut, Luft ist mein Atem und Feuer meine Seele.“
Einen erholsamen Sonntag und eine gute Woche wünsche ich allen!
Mir geht es oft so, das ich neben dem Weinen der Erde, auch das Lachen der Erde wahrnehmen kann. Das macht mir Mut, wenn ich mal angesichts des Zustandes von Mutter Erde in Verzweiflung zu versinken drohe.
Deinen Worten möchte ich mich anschließen, lieber Markus. ☺️
Auch wenn es vielerorts Zerstörung und Sterben der Natur gibt, gibt es ebenso immer noch wunderschöne Landschaften, in denen man sich erholen kann, wo einem das Herz aufgeht.
Und wenn ich durch unser Naturschutzgebiet gehe, in dem so viele, auch gesunde, Bäume gefällt werden, wende ich mich bewusst den Pflanzen zu, die noch da sind und freue mich, dass junge Bäume nachkommen und sich die Natur das Gebiet zurück erobert. 🌳
..das Weinen der Erde 🌎 in mir.. merke ich durchaus auch und ich bin froh, dass darüber mal jemand spricht . Ich wusste das von TNH, ansonsten dachte ich : bin ich wohl eher durch oder drüber..das kann doch nicht sein..da entspannt sich gerade was in mir, wenn ich weiß , dass andere Menschen es auch in sich spüren, was da los ist mit unserer Erde…es ist tröstlich für mich und ich bin gespannt auf Janns Podcast..🥰
Vielen Dank für das Wort, aber ist es nicht gerade, was uns überfordert: Die Suche nach dem *am notwendigsten tun*, wie man am aller wirksamsten agiert, was die optimale Aktionsform wäre? Es überfordert nur wichtigste und beste machen zu wollen, nur ja keine Zeit und Kraft in etwas zu /vergeuden/, dass nicht den maximalen Erfolg bringt. – Es überfordert und lähmt! Lähmt so sehr, dass viele, die kritisieren, „Ob es das jetzt bringt?!“, letztendlich gar nichts tun. Wir brauchen die Zusagen: „Nimm dein Bett und geh!“ aufzustehen und zu gehen, statt immer länger zu warten auf die ultimative Chance, dass… Weiterlesen »
Liebe Angelika,
ich denke, dass du da etwas ganz Wichtiges angesprochen hast. Man wartet auf die ulitmative Lösung – und tut einmal … nichts (geht mir ja oft genauso).
Mir ist bei deinem Kommentar jetzt die Aussage einer Neuropsychologin (Kimberly Doell), die ich vor kurzem gehört habe, eingefallen. Sie forscht u.a. zum Thema Auswirkung der Klimakrise auf das Gehirn und umgekehrt. Und sie hat auch gemeint, das Wichtigste sei, etwas zu tun. Sobald man ins Tun komme, würden sich auch die Ängste reduzieren.
Also dein „Nimm dein Bett und geh!“. Super Hinweis! Vielen Dank!
Lieber Jan, ganz herzlichen Dank für deine klaren Worte! Es macht mich tatsächlich sehr schwermütig, dass sich noch so viele Menschen im Tiefschlaf befinden! Anders kann ich es nicht ausdrücken. Manchmal denke ich, dass ich doch auch erkannt habe und wir gemeinsam in der Liebe so viel wertschätzender miteinander, mit der Erde, ja mit dem Leben an sich umgehen können! Warum erkennen das nicht alle? Diese Frage klingt sehr naiv, ja kindlich! Und dann muss ich akzeptieren, dass es so ist wie es ist! Dann lasse ich mich ab und zu verhöhnen und fühle mich einfach nur überfordert, weil ich… Weiterlesen »
Vielen Dank für den wertvollen Beitrag heute, lieber Jan! Insbesondere, dass du sagst, dass in jeder Krise eine Chance liegt, macht einfach auch Mut. Mit den jungen Leuten kann ich in gewisser Weise mitfühlen, weil ich mich gut daran erinnern kann, welche Krise das bei mir ausgelöst hat, als ich als Teenager die Wolke von Gertrud Pausewang gelesen habe. Beim Zuhören heute ist mir klar geworden, dass diese bei mir bewirkt hat, dass ich sehr naturverbunden bin, und versucht habe möglichst nachhaltig zu leben. Gut, finde ich auch, dass du die fundamentalistischen Haltungen ansprichst. Das habe ich auch intensiv erleben… Weiterlesen »
Danke für dieses Thema, Jan. Ja, ich glaube auch, dass wir dringend viel mehr Menschen in der christlich-westlichen Welt werden müssen, die eine Schöpfungsspiritualität verinnerlichen so wie sie bei vielen indigenen Völkern „normal“ ist. Und das ist bei unserer Sozialisation nicht einfach! Wie Sabine schreibt, könnte uns hier das Buch „Geflochtenes Süßgras“ sehr unterstützen. Dass nicht nur einzelne ihren fehlgeleiteten Zorn an Menschen der Letzten Generation auslassen ist schockierend. Dass aber die Bayrische Staatsanwaltschaft es gewagt hat, die Verzweiflung junger Menschen für eine Vorverurteilung als Terroristen zu missbrauchen, hat mich zutiefst geschockt!!! Für die Menschen, die nicht resignieren, sondern ihre… Weiterlesen »
Fortsetzung
Infos zu einer das Klima und die Biodiversität schonenden Ernährungsweise: https://taz.de/Landwirtschaft-und-Klima/!5860158/ https://www.kuhproklima.de/
Kühe und ihre Kuhfladen sind wichtig für den Erhalt bzw. Wiederaufbau der notwendigen Insektenpopulationen, des Humus,….
Jeder Lebensmitteleinkauf ist ein politisches Tun. Es kann ein Tun zur Erhaltung der Schöpfung und gegen die Klimakatastrophe sein.
Auch auf dem Balkon ist viel möglich dank der tollen Initiative von Birgit Sch.: https://bio-balkon.de/
Deutschland unter Cem Özdemir-enthielt sich bei Abstimmung über Verbot von Glyphosat in der EU. Eine Petition braucht noch 11000 Stimmen https://aktion.bund.net/besser-ohne-gift
Danke, Inge. Ich habe die Petition von „foodwatch“ an Cem Özdemir gegen die Verwendung und die Zulassung von Glyphosat unterschrieben.
Nein! Klimakleber sind nicht die, die dem Weinen der Erde nachspüren. Klimakleber sind Angestellte einer globalen Propagandamaschine, die ihnen vorgibt, wie sie was zu machen haben und die ihnen dafür monatliches Gehalt zahlt. „Der kluge Mensch betet im Sturm nicht um Errettung aus der Gefahr, sondern um Befreiung von der Angst“ habe ich mal irgendwo gelesen. Wer – meist reichlich unreflektiert – wie die mittelalterlichen Flagellanten das Ende der Welt beschwört, kultiviert die Angst. Ich finde das naiv und … gottlos! Mir fehlen die spirituellen Antworten. Ich bin aus dieser Kirche ausgetreten, die das Impfen als Nächstenliebe verkauft und schöpfungskonforme… Weiterlesen »
Hm, was wäre für dich denn ein angemessener Umgang damit?
🙏
Danke Freuken, dass du deine Bedenken ausdrückst!
Ich sehe das ähnlich und schau‘ mal, wie ich eine eigenen Beitrag formuliere …
Danke für diese Folge, die einen großen Bogen schlägt. Für mich greift da viel ineinander, und die Abkehr von Ausbeutung und Anmaßung scheint mir auch ein sehr notwendiger Schritt. Auf unserem kleinen Resthof leben wir in gemütlicher Gemeinschaft mit Schafen, Hühnern, Hunden und der Vogelwelt; mit allem, was kreucht und fleucht. Das erdet mich und weitet meine Seele, es macht mich solidarisch. Und wenn die Erde weint, dann bin ich Teil davon, aber verstecke mich nicht, sondern nehme meine Kreatürlichkeit an. Diese Zeiten durchleide ich mit, und fühle mich doch geborgen bei Gott, mein Urgrund und mein Ziel.
Der Podcast heute analysiert für mich die Situation sehr klar und treffend. Selber versuche ich Werbung für gesunden Mutter-Boden als Quelle unseres Seins zu machen und erlebe oft eine Ohnmacht als beliebte Alternative gepaart mit kapitalorientierter betriebswirtschaftlicher Sichtweise. Aus christlichem Hintergrund frage ich nach den Motiven, wie Worte der Endzeitrede (Mt 24, Mk 13) in die Schrift kommen? Vor den Gedanken von heute – vielleicht als Generalabsolution? Für mich wackeln bisherige traditionelle Balken doch sehr stark. Röm 1, 20 kann ich sehr gut verstehen. Wer die Natur (Gott) nicht achtet trägt die Folgen. Ergo, ich lebe gesamtheitlich gesehen nicht wirklich… Weiterlesen »
Danke für deine Gedanken zu diesem wichtigen Thema, Jan. Wie immer kann man unterschiedliche Ansichten haben über einen Sachverhalt wie z. B. die Aktionen der Letzten Generation. Schade ist, dass durch die vielen Sachbeschädigungen und die Eingriffe in den Straßenverkehr das eigentliche Ziel dieser Gruppe in den Hintergrund gedrängt wird. Und somit verfehlen sie ihr Ziel. Das ist jedenfalls meine Meinung. Es ist jedoch auch sehr schwierig die Menschen für das Ziel- unsere Mutter Erde zu erhalten und zu schützen-zu sensibilisieren. Auf die Gründe möchte ich nicht eingehen… Ich selbst habe versucht, das Abholzen vieler Bäume in unserem Naturschutzgebiet zu… Weiterlesen »
werden müssen. Als ich einwandte, dass dort mehrere Raummeter gesundes Holz liegt, welches verkauft wird, schlug die Stimmung um und der gewisse Herr sagte, dass er den Wald ja ganz für Spaziergänger sperren könne. Ich war erst wütend und dann verzweifelt. Monatelang ging ich nicht mehr in unseren Wald, weil ich seinen Anblick nicht mehr ertragen konnte. Heute bin ich mehrmals in der Woche wieder darin unterwegs und freue mich über jeden neuen Baum, der durch einen Samen aufgegangen ist. Vor einigen Wochen wurde sogar darüber diskutiert eine Straße durch den Wald zu bauen! Ich begreife nicht, dass der Mensch… Weiterlesen »
Ställen ausstrahlen, besonders vor der Werbung für Wurst und Fleisch. Vielleicht würden sich dann mehr Menschen dafür interessieren, woher das Fleisch kommt, was auf ihren Tellern liegt. Und welche Qualen die Tiere erleiden, bevor sie geschlachtet werden. Aber ehrlich gesagt, habe ich keine große Hoffnung, dass das viele interessieren oder gar berühren würde…
Leider.
Danke für deinen Beitrag … ja, es erscheint manchmal hoffnungslos, weil viele schon so stumpf und desensibilisiert sind …
Aber ich glaube, wir dürfen unseren Fokus dorthin richten, wo die Menschen beginnen zu begreifen und das unterstützen. Es wird sich ändern – alles. ♥
Wir leben seit über 20 Jahren in einem kleinem Dorf direkt am Waldrand und ich liebe es durch diesen Wald zu gehen und ihn wahrzunehmen, seine Ruhe und seine Sanftheit. Vor einigen Jahren wurde in diesem Wald abgeholzt, was nur ging. Mir hat das Herz geblutet und es gab eine Zeit in der ich nicht in den Wald gehen konnte, weil ich das Gefühl hatte, das der Wald weint und schreit, das war für mich sehr schwer aushaltbar. Immer noch leidet er darunter, weil durch den Raubbau das schützende Laubdach fehlte und so noch mehr Bäume der Trockenheit der letzten… Weiterlesen »
Liebe Kerstin,
Ich kann da mit dir mitfühlen, das ist sehr schmerzlich! Schön, dass es Hoffnungszeichen gibt…
Ich wünschte, es gäbe viel mehr Bannwald, dieser ist so wunderbar…
Liebe Grüße,
Bianca
Lieber Jan, vielen Dank für deine Worte, und dass Du dieses Thema aufgegriffen hast! Löst ja auch gleich ganz viele Reaktionen aus… Wir sind alle miteinander verbunden! Wir sind ein Teil der Mutter Erde! Jeder Teil dieser Erde ist mir heilig und ich liebe ihn! Alles was ich aus Liebe tue, fällt mir leicht bzw. ist selbstverständlich. Da gibt es kein Muss und auch kein Warum. Und manchmal drücke ich aus, wie leid es mir tut wie mit ihr (mit mir) umgegangen wird, und manchmal bedanke ich mich für die Wiese im Sonnenlicht, über die ich laufen darf…. Grüße von… Weiterlesen »
Danke für diesen berührenden Podcast . Ich frage mich gerade wo ich mich befinde , wie ich damit umgehe , ob ich es verdränge… ob ich hinschaue…
Es steigen in mir sehr viele Fragen auf … danke für diese Impulse , die mich teils traurig machen , aber auch Mut zeigt sich mir!
Danke liebe Angela für deine liebevolle Worte zur Erde 🙏
https://www.newslichter.de/2017/03/haben-baeume-und-fluesse-rechte/
Hier ein Querverweis.
Auf dass die Natur Recht bekommt. Flüsse, Berge, als juristische Personen. Wunderbar. Danke.
Danke für den Link, Lia. 👍🏻😊 Das sind wirklich wunderbare Ansätze. Vielleicht werden sie eines Tages Wirklichkeit. 🌳🐧🐝
Vielen Dank für den konstruktiven impuls. Ich will versuchen, dort wo ich hingestellt bin diesen weiten Blick der liebe einzubringen! Orte schaffen und Räume öffnen für die Grundfragen: wer bin ich und wer kann, wer möchte ich sein in dieser Welt? Was gibt mir Kraft und Hoffnung? Unterstützen nicht durch Aktionismus oder Positionierung, sondern erst mal einen Schritt zurücktreten und die Dinge mit Abstand betrachten. Den Mut haben den Krisen unserer Zeit in die Augen zu schauen und nicht flüchten vor Angst und Verzweiflung, sondern darauf vertrauen, dass es einen Weg durch die Angst gibt, den weg der liebe! Danke… Weiterlesen »
Liebe Freuken, den „Klimaklebern“ pauschal abzusprechen, dass sie das „Weinen der Erde in sich nicht hören“, halte ich für übergriffig. Manch einer von ihnen „hört das Weinen der Erde“ seit Jahren, engagierte sich in vielen „legalen Initiativen“. Und weil das von „der Politik“ und uns nicht gehört wurde, begannen sie mit den Klebe- Aktionen. Ich finde übrigens auch nicht alle Aktionen sinnvoll oder zielführend. Aber ich frage mich wie Jan bestürzt, warum gerade auf die von ihnen verursachten Staus mit so viel Aggression reagiert wird. Es gibt sicher viele andere Staus. Aber die Verursacher, z. B. Bauarbeiter, werden – zum… Weiterlesen »
Uff, Das ist so ein komplexes Thema … und ich höre da ein ziemlich wildes Durcheinander. Das erste Mal, dass ich sagen muss: open mind darf noch opener werden.Für mich ist es so: Wir befinden uns in einem Informationskrieg. Wenn mensch überall (main- UND sidestream!) hinschaut, dann wird sichtbar, dass es zu allen Themen immer auch ein Gegenteil gibt, und dass es enorm herausfordernd ist, dabei richtig und falsch zu unterscheiden. Eines (1) von unzähligen Beispielen wäre diese Doku, die leider auf englisch ist: https://www.youtube.com/watch?v=QzrliPlEaU4 … der kommentierende Text unter dem Video wäre aus meiner aktuellen Sicht schon zu hinterfragen… Weiterlesen »
… dass auch die sogenannten Hintergrundszenarien und -Mächte (Verschwörungstheorieen) angeschaut/mitbedacht werden und nicht ausgeklammert (auch Sektenbildung in Form von FFF oder Klimakleber). WER von uns ist denn tatsächlich in der Lage, das zu widerlegen? Aber genau hinschauen können wir alle. Da kann mensch dann schon so einiges Unstimmige erkennen. Im Übrigen kenne ich etliche Communities, die sich der Liebe verschrieben haben … aus ganz unterschiedlichen Hintergründen heraus. Das IST der Weg, weil er Krieg nicht zulässt. Diesen Weg kann jeder anfangen zu gehen, jeden Tag, in so kleinen oder großen Schritten, wie es eben geht, begonnen damit, vor der eigenen… Weiterlesen »
p.s. hier noch was auf deutsch:
https://www.youtube.com/watch?v=tsx3SzQfntY
… hier auch genau hinhören … viel ist im Konjunktiv formuliert, damit das ZDF das Angstnarrativ trotzdem noch weiter nähren kann …
Die Frage ist auch: Wem nutzt die Angst?
Gilt es nicht vielmehr in die Akzeptanz der Gegebenheiten zu gehen und sich etwas auszudenken, das Leben ermöglicht? Vll. mehr Wandel, als Krise betonen?
Danke f diesen wertvollen Beitrag! Ein „menschengemachter“ Klimawandel ist in meinen Augen (und auch in denen vieler angesehener Wissenschaftler) einfach Unfug.Diese Wissenschaftler werden nur viel zu wenig in den ÖR gezeigt. Ist es nicht anmaßend zu denken, wir könnten das Klima ändern? Wir Menschen müssen unseren Fokus auf das legen,was wir ändern können. Genau, wir könnten die Wettermanipulation sein lassen u gegen die immense Umweltverschmutzung vorgehen. Unsere Politiker sollten sich lieber um das unendliche Plastikvorkommen in unseren Weltmeeren kümmern, statt Wärmepumpen und Elektroautos als Weltrettung zu propagieren. Was wollen wir denn in ein paar Jahren mit den ganzen Akkus machen??… Weiterlesen »
Ist es nicht eher anmaßend, die Ansicht von 99% aller Wissenschaftler einfach so mal eben als „Unfug“ zu bezeichnen? Diese post-faktische Haltung bei vielen und diese Verwirrung macht mir Angst. Wie Einstein schon mal gesagt hat: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Ich finde auch, dass wir tun sollten, was möglich ist. Aber ich verstehe nicht, warum man dafür Fakten leugnen muss.
Wie kommst du auf die Zahl 99%? Und hast du schon mal was davon gehört, dass eine Wahrheit nicht wahrer wird, nur wenn sie von sehr vielen Menschen behauptet wird? Ich empfehle dir, dich mit Fakten- und Studienmanipulation zu beschäftigen und selbst nachzudenken. Ja, das ist anspruchsvoll und bisweilen sehr verwirrend und mensch muss das verdauen können. Wenn du das nicht kannst, darfst du sagen, das ist mir zuviel. Genau dein Einstein-Zitat kannst du auch als Ausgangspunkt für eigene Recherchen nehmen. Nur weil ein Wissenschaftler Wissenschaftler heißt, oder sich so nennt, ist er nicht die Autorität für Wahrheit schlechthin ….… Weiterlesen »
Wir können die so wichtige Kreislaufwirtschaft ganz wundervoll von der Natur lernen! Wenn wir die Natur beobachten und erforschen, bekommen wir alle Antworten, die wir brauchen. Würden wir genauso gut recyceln wie sie, hätten wir einige Probleme weniger! Bäume kommunizieren miteinander, sind permanent dabei sich zu helfen und unterstützen. Schicken einem schwächeren Wasser, Mineralstoffe, etc – einfach genau das was er gerade braucht und dabei ist es egal, ob es eine Buche, Eiche, Fichte oder ein anderer Baum ist. Erwin Thoma (österr.Förster u Zimmermann) hat dazu tolle Bücher geschrieben und Vorträge gehalten. So sollten wir Menschen es auch praktizieren, wir… Weiterlesen »
Danke Jan, du sprichst mir aus dem Herzen. Es tut gut, dank der Kommentare, Menschen zu spüren, die das Weinen der Erde spüren und die Letzte Generation NICHT verurteilen.
Ich freue mich über den Mut jedes Menschen der sich für unsere Erde einsetzt….und ich sage laut JA dazu.
Ich und wir leben IN unserer Mitwelt wir stehen mitten darin.
Meine Haltung und meine kleinen und großen Handlungen wirken in dieser Mitwelt….es ist so wertvoll wenn wir die Erde lieben, unsere Gärten und unsere Gedanken nicht einzäunen….ich liebe jedes Fleckchen Erde.
War gerade spazieren und hab‘ dabei noch eine andere Formulierungsmöglichkeit gefunden für das, was ich in der Tiefe ausdrücken möchte: Ich glaube, dass wir die „letzte Generation“ (die meines Erachtens nicht die letzte sein wird) am meisten unterstützen würden, wenn es uns gelänge, zuerst uns und dann Ihnen die Augen zu öffnen für den Missbrauch, dem sie und wir unterliegen. Indem wir alle anfangen alles zu hinterfragen, selbst zu denken, und vor allem aus dem Protestieren ins liebevolle Handeln zu kommen. Denn es reicht schon lange nicht mehr, auf irgendeinen „Schuldigen“ zu verweisen … jeder einzelne ist herausgefordert ins Handeln… Weiterlesen »
Lieber Jan Deine Worte könnten nicht treffender sein und ich bin einmal mehr dankbar für unsere Gemeinschaft und das Wissen- nach dem Lesen so vieler Kommentare – dass wir nicht alleine sind, in unserer Verbundenheit mit Mutter Erde und allen Lebewesen. Ja, auch ich könnte mich zu dem Todstellern zählen und doch: ist nicht das tägliche Gebet, die Verbindung mit allem , das Danken und Achten im Alltag für all die Nahrung, die Schönheit der Natur bereits ein Tun für den gemeinsamen Frieden und das Wohl der Erde und Menschen? Kleine Schritte machen, statt erstarren vor der großen Aufgabe und… Weiterlesen »
Ganz vielen Dank für diese Folge, in der ich vieles zusammengefasst hören kann, dass mich bewegt. Ich lese gerade das Buch „Geflochtenes Süßgras“ von Robin Wall Kimmerer in der sie von einem Stammesältesten in Nordamerika gebeten wird, Nachhaltigkeit zu erklären. In meiner Ausbildung zur Forstwirten und im Studium zur Försterin lernte ich eine ähnliche Definition wie Robin Wall Kimmerer (Prof. für Botanik) sie formulierte: „nur so viel zu nutzen wie wie nachwächst und im Ideal weniger zu nutzen, damit die nächsten Generationen mindestens die gleichen natürlichen Möglichkeiten haben, wie die gerade handelnde/entscheidende Generation.“ Der Stammesälteste war traurig und entrüstet und… Weiterlesen »
Eine Frage treibt mich mit dem Hören um: Was ist es in der monotheistischen, christlichen Religion, was zu der Entzweiung des christlichen Menschen von der Natur führte und zu seiner zerstörerischen Hybris?