Was wir brauchen, sind ein paar Verrückte, denn seht nur, wo die Normalen uns hingebracht haben.
George Bernhard Shaw (1856-1950)
Der »schlaue Fuchs« ist sprichwörtlich geworden.
Und auch die Listigkeit ist eine der Eigenschaften, die sich in unseren Mythen, Märchen und Fabeln rund um den Fuchs finden.
Die erzählen freilich nicht nur Positives.
Der Fuchs begegnet auch als Chaosstifter und Durcheinanderbringer – ähnlich wie der Coyote in den indigenen Traditionen Nordamerikas.
Es lohnt sich ein Blick auf den Fuchs und seine »Verrücktheit«.
Und eines kann ich schon verraten: Es geht nicht darum, die Dinge durcheinanderzubringen, sondern die Wirklichkeit mehr und tiefer wahrzunehmen und so auszubrechen aus dem Trott illusorischer Gewohnheiten und Sichtweisen.
Ich wünsche Dir viel Freude mit der siebten tierischen Weisheit in unserem Adventskalender und einen wundervollen Tag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich habe Zeit.
AUSATMEN
Ich darf vertrauen.
JOURNAL
Mit den Füchsen verbindet mich …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Welchen Sinn hat mein Tun, und wie möchte ich meine Lebensenergie auf dieser Welt einsetzen? Ich habe zumindest für mich herausgefunden, warum ich diese Frage momentan nicht beantworten kann. Ich bin in meiner Lebensmitte und muss mich komplett neu justieren und ausrichten. Die Antwort fällt mir sehr schwer, da sehr viele meiner bisher gedachten Lebensziele entweder erreicht oder andererseits weggebrochen sind. Alle Impulse, Verse, die Internetpräsenz und die Begleitung in den Rauhnächten waren mir nicht nur eine wahre Freude, sondern ein Wegbegleiter und auch Wegbereiter, mir selbst in meinem Leben neu zu begegnen, was sich natürlich auf die Begegnungen mit Mitmenschen auswirkt. Danke, habt tausend Dank.«
Alexandra
RAUHNÄCHTE
PERLENGEBET
… der mit uns gelitten hat.
DOWNLOAD
Um den Impuls und die Schreibübung herunterladen zu können, musst Du eingeloggt sein.
Bist Du für die Rauhnächte angemeldet und hast schon Deine Zugangsdaten bekommen?
Oder hast Du bei uns schon einmal einen Kurs gemacht?
Dann hast Du Zugang zum Mitgliederbereich.
Hier kannst Du Dich einloggen.
Lieber Jan – danke. Die Beschreibung des Fuchs-Charakters betreffend, übersetze ich es für mich als Mensch mit der Gabe, über emotionale/ soziale Intelligenz versehen zu sein, zu verfügen. Insofern teile ich den Sinnspruch von George Bernhard Shaw. Zugegeben, Ver-Rückt-Zu-Sein ist auch anstrengend, weil die Normalos ES oft nicht erfassen können, aber für mich in der Konsequenz ist es bereichernd. Ich (65 Jahre) befinde mich im letzten Lebensdrittel und bin nach wie vor offen für Neues, weil Leben bedeutet für mich in Bewegung bleiben und sein. Inspirieren lasse ich mich u.a. von denen, die länger bleiben werden als ich: von meinem… Weiterlesen »
Wunderbar, was du da schreibst. Danke auch für dein Feedback, worin ich mich selbst auch wieder erkennen darf. Alles Liebe den „schlauen Füchsen“. Rena
Ja, genau!
Jesus war und ist so.
Er hat am Sabbat geheilt.
Wirft die Händler raus aus Gottes Haus! Befiehlt dem Sturm. Verwandelt Wasser in Wein. Zieht auf einem Esel ein. Lässt Blinde sehen. Lahme gehen. Tote auferstehen. Zieht sich Tage in die Wüste zurück. Spricht mit den Frauen, die sich trauen. Streitet. Ist Gottes Sohn. Was halten die Menschen davon?
Wer wagt sich?
Ver—-rückt in seine Wirklichkeit?
Wer entscheidet denn, wer verrückt und wer normal ist? Vielleicht sind die Normalen ja die Verrückten und umgekehrt?
Liebe Irina,
die Fragen, die Du aufwirfst: für mich ist es ist zum einen eine individuelle, zum anderen eine gesellschafts-sozial-politische Betrachtungsweise. Den sogenannten Normalen halte ich zu Gute, dass sie ihr Verrückt-Sein (noch) nicht erkennen, warum auch immer, sich dessen (noch) nicht bewusst sind. Nach langer Arbeitsunfähigkeit (Burnout) fragte ein Kollege – mich provozierend, ob ich auch meine Drogen nehmen würde, was ich als respektlos empfand. Meine Antwort:
„Sportsfreund, ich nehme/ brauche keine Drogen, ich bin die Droge.“ :-))…
😉
Dieser Satz ging direkt in mein Herz. Danke Irina.
Genau mein Gedanke als ich den Spruch gelesen habe. Ganz genau das gleiche.
Lieber Jan, ich danke dir von ganzem Herzen für diesen ganz besonderen Adventskalender. Das Herz geht mir auf und auch die Augen des Herzens. Es ist wahrlich ein Blick auf Schöpfung und mich mit meinem (kleinen) Leben als Teil davon, der mir Heilung, Frieden und einen weiten, klaren Blick schenken, die vielleicht erstmal schmerzhaft sind, aber unbedingt verstehen und heilen lassen. Es ist ein absolutes Aha – Erlebnis, was hier täglich passiert. Und immer wieder neu.
Ein klares Ja dazu mit 10 a. Meine liebsten Menschen sind verrückt, inklusive ich. Danke für Eure Verrücktheit.
Danke Jan, für den Adventskalender mit den reizenden Tiergeschichten.
Dem kleinen Franziskus der so voller Liebe von den wundervollen Geschöpfen spricht.
Es berührt mich jeden Tag aufs Neue ❤️
Mich auch. Ich liebe die ruhige und ausgeglichene Stimme vom „kleinen“ Franziskus. Es fühlt sich für mich wie jedes Mal „Nachhause-Kommen“ an.
Ja, der Fuchs… das heutige „Adventskalendertürchen“ hat mich daran erinnert, dass ich 2022 bei den Eremos-Wochen zur Frage „Wer sitzt bei Dir im Rat?“ in der Meditation den Fuchs in den Kreis geholt habe – übrigens ebenso wie die Hummelkönigin. Kurze Überlegung – ja, sie sind dort beide immer noch genau richtig!
Ich finde diese Art von Adventskalender sehr besonders und wunderbar!
Herzlichen Dank an Jan & das Barfuß & Wild-Team – habt alle eine froh machende Adventszeit
Was ist dies für eine wunderbare Idee: ein Adventkalender, der mich den Tieren des Waldes noch näher bringt, als ich es ohnehin schon bin. Verschwistert fühle ich mich mit ihnen und hoffe demütig, dass ich als Mensch an ihrer Gemeinschaft ein wenig teilhaben darf. Ich bin dankbar, dass es euch gibt, ihr Lebewesen des Waldes. Wer wäre ich ohne Euch?