Hör auf, den Sturm zu beruhigen. Beruhige dich. Der Sturm wird vorüberziehen.
Als ich vor dreißig Jahren Franziskaner geworden bin, klang der Begriff »Meditation« für die meisten Menschen hierzulande noch fremd.
Jedenfalls war Meditation – vor allem für traditionell sozialisierte Christ:innen – nichts, was für sie in Frage kommen könnte.
Heute sieht die Welt ganz anders aus.
In jedem Bildungshaus (auch in den christlichen) wird ganz selbstverständlich meditiert.
Ja, sogar jenseits von Religion und Spiritualität wird Meditation praktiziert.
Zum Beispiel in der Schmerztherapie.
Es hat sich also viel entwickelt in den vergangenen Jahrzehnten – und das ist wunderbar.
Und wo viel Licht ist, da ist bekanntlich auch viel Schatten.
Es lohnt sich, genau(er) hinzuschauen.
Deshalb habe ich die fünf größten Irrtümer über Meditation für den Podcast zusammengetragen.
Und die solltest Du kennen, auch wenn Du (bis jetzt) noch gar nicht meditiert hast.
Viele Freude damit.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Pace e bene
br. Jan
ATEMPAUSE
EINATMEN
Ich nehme die Fragen meines Lebens an.
AUSATMEN
Alle Antworten wohnen bereits in mir.
JOURNAL
Mein sicherer Hafen ist …
EINE STIMME AUS DEM GROSSEN KREIS
»Ich muss nicht immer sofort eine Lösung haben. Ich kann mir auch Zeit lassen, meinen Weg zu finden. Ich kann in der Natur sein und einfach mein Dasein genießen.«
Gianna
EREMOS-WOCHEN
PERLENGEBET
… der mit uns auferstanden ist.
„Keines anderen Weg kann dich zu dir selber führen“, hat mir Ursula gesagt.
Für mich ist meditieren ein Seinszustand. Ich glaube mit 12 Jahren ist es mir bewusst geworden. Ohne fühle ich mich so, als würde mir etwas fehlen. Es ist eine persönliche Art der Offenheit, und der Seelenverbindung. Ich mag es, in diesem Raum oder Sein zu verweilen. Ich komme nach Hause.
Danke – Danke – Danke,
lieber Jan!
In diesem Podcast finde ich meine Gedanken und Überlegungen, die ich mir im Laufe meiner zurückgelegten Lebens – Jahrzehnte zu dem Thema gemacht habe, und meine Erfahrungen mit Meditation gebündelt wieder. Das fühlt sich für mich wie abgeholt-worden-sein an und tut mir gut!
Ich freue mich auf die Eremos-Wochen.
Von Herzen alles Gute für dich und das ganz Team
Sigrid
Lieber Jan, liebe alle, Danke für die schöne halbe Stunde! Wie sehr ich teils dabei so zur Ruhe komme das ich erst bei der Schlussmelodie wieder auf Wache, teils mein Kopf alles im Leben versucht in eine Ordnung zu bringen, nochmals Danke! Das ist für mich schon sehr meditativ wie mein Köper und Geist sich das holt was er gerade braucht. Bei diesem wunderbaren Wetter die Kamine im Haus in Gang zu bringen, sich bewusst zu werden zum Grossteil unabhängig von den Energieversorgern zu sein( 80 % des Energieaufwandes einen normalen Hauses wird für die Heizung aufgewand), dabei im Einklang… Weiterlesen »
Ich checke es noch nicht „wann ich meditiere“, „wie ich meditiere“ und was der Unterschied ist zum „sich Gedanken machen“..
Ist Meditation eine „Lebensweise/ Lebenseinstellung „?
Ich kann verstehen und kenne das von mir, das „Staunen in der Natur “ von dem er spricht. Da kann ich mitgehen.
Bei allem anderen würde ich von mir sagen „ich sinniere über mich und das Leben“… das kann ich im Bett, auf dem Fahrrad, im Auto….
Also… Was ist nun der Unterschied zur Meditation?
Lieber Christian, ich kann deine Fragen sehr gut nachvollziehen.. Jan spricht ja davon, dass wir alles sehen können..ich beantworte diese Frage für mich wie folgt: die einen Gedanken kreisen um meine eigenen Vorstellungen..meine eigenwilligkeiten …und die erweiterten Gedanken …Jan nenn sie die entspannten Gedanken kreisen auch um den Schöpfungswille….ohne sie als Konkurrenz zu sehen.. oder wenn überhaupt dann in diesem Sinn dass sie letztendlich zusammenlaufen ..besser gesagt fließen
Für mich hat Meditation gar nichts mit Gedanken zu tun. Die Gedanken ziehen vorüber. Wenn man daran festhält, nachdenkt, dann verstärkt man sie. Das ist nicht gemeint mit Meditation. Für mich ist Meditation die Verbindung mit der Quelle allen Seins. In Bescheidenheit meiner Existenz gebe ich mich dem Hin, was ist. Es ist ein Spüren, ein Wahrnehmen der Welt und des Lebens aus dem Herzen heraus, ein Staunen in Dankbarkeit. Dieses Gefühl, diesen Zustand, nehme ich mit in den Alltag, ich erinnere mich daran, wenn ich koche, im Büro arbeite, Menschen treffe… In der Meditation (wenn ich sitze) habe ich… Weiterlesen »
…auch ich schließe mich dem Danksagen gerne an…
Da „Sturm“ auch mein Nachname ist, ist dieser Podcast eine doppelte Freude und Einladung der zu sein der ich bin und vorüberzugehen 😉…
Im Auge des Sturms ist es IMMER ruhig…habe ich gelernt und mittlerweile erfahren….
Und Meditation ist , alles aus dieser Mitte wahrnehmend in mir und durch mich geschehen lassen..
Wenn ich Meditation beschreiben müsste : es ist das Marianische JA zu Gottes Wille und Schöpfung.. ..
Das schönste Bild ist für mich der Mensch als Mutter Gottes…
… selbstredend ohne Erbschuld 😉🙏
Ich hätte das nicht so beschreiben können und empfinde ich als sehr treffend.
Eben auch das Negative-die Schattenseite-und das Annehmen – vergeben und damit leben können und dass dann eben kein Stillstand herrscht sondern dass wieder Gutes wachsen kann.
Danke für den heutigen Podcast!
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag mit viel schönen Momenten.
Lieber Jan,
herzlichen Dank für deine Worte – v.a. auch zum Ur-Segen und zum Staunen!
Pace e bene!
Was für ein wunderbarer, wertvoller Podcast. Mir scheint, dass ich schon viele Jahrzehnte meditierte, bevor ichverschiedene Meditationspraktiken ausprobierte um aus plötzlichen Krisen und Ängsten rauszukommen, sie wegzustecken, wieder zu funktionieren. Ich hatte keine Ahnung von Meditation und doch das Wesentliche in mir, hatte mich in der Not jedoch verirrt und verloren und vergessen, darauf zurück zu greifen, mich zu besinnen. Ganz tief in mir bin ich Gott-sei-Dank ein Kind geblieben, ein Kind Gottes, dass staunen kann, das zutiefst weinen kann, wenn es die Schönheit der Natur in sich gespiegelt sieht und fühlt; das in der Stille Worte hört und notiert,… Weiterlesen »
Wie schön, Petra. 💖
Als ich vor fast vier Jahrzehnten in einem Franziskanischen Zentrum Meditation kennenlernte und übte (oft unter Schmerzen nicht nur in den Beinen) wurde ich, in meine Pfarrei heimgekehrt, beschimpft. Nichts für Christen, nicht in Gemeinderäumen. Mit Unterbrechung blieb ich beim Meditieren. Heute habe ich erfahren, warum Meditation für mich nie ganz stimmig war. Jan hat mir das Fehlende aufgezeigt: Den ureigenen Platz einnehmen, die ganze Wirklichkeit annehmen, mich einsetzen, handeln, Entspanntheit, Staunen, kreative Praxis. – Der Anfang damals im Franziskanischen Zentrum war gut, er bedurfte der Weiterführung. – Danke, es ist nie zu spät.
Pace e bene
E.